Philipp Winklers Bücher beschäftigen sich mit Protagonist*innen, die in der Literatur normalerweise kaum eine Rolle spielen: In seinem Debütroman „Hool“ erzählt der junge Heiko Kolbe von seinem Leben in der Hannoveraner Hooligan-Szene – Winkler wurde für die eindrucksvolle Charakter- und Milieustudie völlig zu Recht für den Deutschen Buchpreis geshortlisted. Sein neues Werk „Carnival“ setzt der rauhen Welt der Schausteller*innen ein Denkmal, und zwar in der Form eines narrativen Gesangs: Fahrgeschäfte und Buden, Sitten und Bräuche, Elend und Ehre sind Themen des ungewöhnlichen Texts. Meike hat mit Philipp über seinen Weg zum Schriftsteller, seine Bücher und seine Ziele gesprochen.
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