#303: Hölle, Hölle, Hölle!

In dieser Folge mit Anika, Robin und Meike: „Parade“ von Rachel Cusk, „Schlaglicht“ von Rita Bullwinkel und „Miserere“ von Helena Adler.
Papierstau Podcast ist zurück aus der Sommerpause, und das ist nicht der einzige Grund zum Jubeln: Tijan Sila, der schon mehrfach unser Gast war, hat beim diesjährigen Wettlesen am Wörthersee den Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen! Wir gratulieren außerdem Pajtim Statovci, der mit seinem deutscher Übersetzer Stefan Moster für „Meine Katze Jugoslawien“ mit dem Internationalen Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Eher zum Weinen finden wir den Sparkurs im Kulturbereich der Öffentlich-Rechtlichen, dem nach regionalen Sendungen jetzt auch schon Shows von Denis Scheck zum Opfer fallen.

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#302: Interlude Sommer 2024

Die Papierstau-Crew weilt im Urlaub, aber selbstverständlich haben wir trotzdem ein kleines Shout-Out für Euch vorbereitet: Das ganze Jahr wühlen wir uns durch Preislisten und aktuellste Neuerscheinungen, heute geht’s um Urlaubslektüren. Und natürlich liegen wir mit den etwas anderen Beach Reads auf der Liege. Anika amüsiert sich mit dem beim literarischen Volk zu Recht beliebten König von Pfaffenhofen an der Ilm, um sich danach der Wohlstandsverwahrlosung zuzuwenden. Robin ist derweil mit einem kapitalismuskritischen Massenmörder unterwegs, während Meike sich von einem anderen Meister der transgressiven Literatur um den Schlaf bringen lässt (feat. Rimbaud!). Schaltet ein!

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#301: Eklig, aber gut

In dieser Folge mit Meike, Anika und Robin: „Vielleicht ging es immer darum, dass wir Feuer spucken“ von Isabel Waidner, „Bleib“ von Adeline Dieudonné und „Das Loch“ von Hiroko Oyamada.
Das ist eine Überraschung: Der Women’s Prize for Fiction, bekannt für bemerkenswerte Entscheidungen, präsentiert in diesem Jahr einen würdigen Siegertitel – der neue Women’s Prize for Non-Fiction ebenso. Wir jubilieren! Das ist hingegen keine Überraschung: Beef auf der Buchmesse! 2024 ist Italien Gastland des Branchentreffs in Frankfurt – doch der aktuelle Starautor des Landes gehört nicht zur Delegation. Aufgrund von Sicherheitsbedenken oder wegen regierungskritischer Aussagen? Wir diskutieren!

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#300: Die Echse in mir

Jenny Erpenbeck gewinnt mit „Kairos“ als erste Deutsche den International Booker Prize, ihr Übersetzer Michael Hofmann ist der erste Mann, der beim Booker für seine Translationskünste geehrt wird – wir haben Meinungen! Außerdem: Wie viel Identitätspolitik passt in eine Bücher-Jury? Ausgehend von der Kontroverse um den Internationalen Literaturpreis lauschen wir den Ausführungen der Papierstaulieblinge Insa Wilke, Ijoma Mangold und Mithu Sanyal, und natürlich geben wir auch unseren Senf dazu.

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#299: Queenz of the Internetz

In dieser Folge mit dem Digitalexperten Martin Müller, Anika, Meike und Robin: „Blue Ruin“ von Hari Kunzru, „Ich bin der Bruder von XX“ von Fleur Jaeggy und „I Walk Between the Raindrops“ von T.C. Boyle.
Hass und Hetze verbreiten sich im Internet ebenso rasant wie Fake News und Desinformationen. Doch wer kontrolliert das Ganze und mit welchen Konsequenzen? Die EU will mit dem Digital Services Act (DSA) für mehr Sicherheit im Netz sorgen. Was das genau für uns als Nutzende oder als Content Creator bedeutet, darüber sprechen wir mit einem ausgewiesenen Experten: Zu Gast ist der Jurist Martin Müller, der an der Universität Innsbruck zum Recht der Digitalisierung forscht.

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#298: International Booker Prize 2024

In dieser Folge mit Anika, Meike und Robin: „Kein Fluss“ von Selva Almada, „Die Stimme meiner Schwester“ von Itamar Vieira Junior, „Simpatía“ von Rodrigo Blanco Calderón und „Undiscovered“ von Gabriela Wiener.
Es ist wieder soweit: Willkommen zur unserer Spezialfolge zum International Booker Prize 2024! Wir jagen durch die Titel der Shortlist und konzentrieren uns dann auf unseren diesjährigen Schwerpunkt, denn der weltweit wichtigste Preis für übersetzte Literatur hat im laufenden Jahr besonders viele Romane aus Südamerika nominiert – wir haben sie alle gelesen.

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Interview: Rocko Schamoni

Durch die härteste Tür im Podcastgeschäft spaziert er mit Leichtigkeit: Rocko Schamoni ist nicht nur ein papierstau-zertifizierter Spitzentyp, mit „Pudels Kern“ hat er auch gerade den zweiten Teil seines autobiografischen Projekts rausgehauen. Wir haben mit dem King aus Hamburg über seine Beinahe-Karriere als Teeniestar, seine Abenteuer mit den Ärzten und den Einstürzenden Neubauten, seinen Chauffeur Peter Maffay, seinen Studienkollegen Jonathan Meese, seine Bewunderung für Hubert Fichte und vieles mehr gesprochen – inklusive heißer News zu brandaktuellen Projekten, feat. the one and only Heinz Strunk! Los, einschalten!

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#297: Bitter für den Sugar Daddy

In dieser Folge mit Rocko Schamoni, Meike, Robin und Anika: „Pudels Kern“ von Rocko Schamoni, „Meine Katze Jugoslawien“ von Pajtim Statovci und „Das glückliche Paar“ von Naoise Dolan.
Wir starten mit News über Ex-Bildchef Julian Reichelt, dessen beleidigende Tweets laut Urteil des Bundesverfassungsgerichts als Meinung durchgehen. Aber: Sind juristische Entscheidungen bei solchen Fragen wirklich der Weisheit letzter Schluss? Wie sieht’s mit moralischen Diskussionen auf zivilgesellschaftlicher Ebene aus – auch oder gerade über das Fehlverhalten der eigenen Lieblinge? Euer demokratieliebender Podcast hat Meinungen und die gibt’s im heutigen Vorgeplänkel!

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#296: Die Pedro-Pascal-Monologe

In dieser Folge mit Anika, Meike und Robin: „Yellowface“ von Rebecca F. Kuang, „Lauter“ von Stephan Roiss und „Xerox“ von Fien Veldman.
In der heutigen Folge hat Papierstau News über einen unserer Lieblinge im Gepäck! Wobei: Wir wissen schon seit zwei Jahren, an welchem Buchprojekt der wunderbare Heinz Strunk gerade feilt, aber jetzt naht die Veröffentlichung und wir sprechen darüber. Außerdem: Wir gedenken Maryse Condé, der Grande Dame der karibischen Literatur, die mit 90 Jahren verstorben ist.

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#295: Heiß wie Frittenfett

In dieser Folge mit Robin, Anika und Meike: „Toxische Weiblichkeit“ von Sophia Fritz, „Wo Milch und Honig fließen“ von C Pam Zhang und „Von Königreichen hast du geträumt“ von Álvaro Enrigue.
Bora Chung und ihre Übersetzerin Ki-Hyang Lee gewinnen für „Der Fluch des Hasen“ den Preis der Leipziger Buchmesse für übersetzte Literatur, der International Booker überrascht mit einem südamerikanischen Schwerpunkt und die Nominierten des Dublin Literary Award geben Anlass zum Jubel. Kurzum: Wir machen unserem guten Ruf als Preislistenpodcast im Vorgeplänkel alle Ehre!

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