#306: Sonne, Sachsen & Sterne

In dieser Folge mit Robin, Meike, Anika und Übersetzer Hannes Meyer: „Verlorene Sterne“ von Tommy Orange, „Die Projektoren“ von Clemens Meyer und „Sonne in Scherben“ von Jayrôme C. Robinet.
Die Longlist des Deutschen Buchpreises ist da, und wir haben natürlich Meinungen, sowohl zu den Titeln, die drauf sind, als auch zu jenen, die fehlen. Ebenfalls in diesem Kontext zu verbuchen: Autor*innen-Cringe-Content – wir sprechen darüber!
Dann diskutieren wir den brandneuen Roman von Tommy Orange, der es bereits auf die aktuelle Longlist des Booker Prize geschafft hat.

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#305: Chicks & Politics

In dieser Folge mit Meike, Robin und Anika: „Reichskanzlerplatz“ von Nora Bossong, „Die Ballade vom vakuumverpackten Hähnchen“ von Lucie Rico und „Tatendrang“ von Theresia Töglhofer.
Auch das noch: Melania Trump arbeitet an einem Buch über ihr Leben, das laut Verlag „kraftvoll, inspirierend und intim“ sein soll. Wir ordnen das nicht nur literarisch, sondern auch politisch ein. Außerdem schauen wir im Vorgeplänkel auf die frisch veröffentlichte Longlist des diesjährigen Booker Prize und stellen euch einige Titel etwas näher vor.
Dann starten wir historisch durch: Madga Goebbels war in erster Ehe mit dem Industriellen Günther Quandt verheiratet, bis eine Affäre ihrerseits zur Scheidung führte.

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Interview: Matthias Penzel & Ambros Waibel über Jörg Fauser

Direkt vom Leben abschreiben – das war das Programm von Jörg Fauser, seines Zeichens enfant terrible der Nachkriegsiteratur und bedeutendster deutscher Beat-Schriftsteller. Inspiriert von US-amerikanischen Autoren wie Burroughs, Bukowski und Hammett entwarf er eine neue, direkte Sprache für seine Gegenwart und tobte sich in verschiedensten Textformen und Medien aus. Wen er mit Werken wie „Rohstoff“ und „Der Schneemann“ inspirierte, warum er immer noch so relevant ist und wie man einem widersprüchlichen, umtriebigen, hochtourigen Vielschreiber nachspürt, erzählen uns Ambros Waibel und Matthias Penzel, die Autoren der ultimativen Fauser-Biografie „Rebell im Cola-Hinterland“, die gerade in einer überarbeiteten, erweiterten Neuauflage erschienen ist!

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#304: John Wick vs. Jörg Fauser

In dieser Folge mit Meike, Robin, Anika, Ambros und Matthias: „Jörg Fauser: Rebell im Cola-Hinterland“ von Matthias Penzel und Ambros Waibel, „Das Buch Anderswo“ von Keanu Reeves und China Miéville sowie „Glück“ von Jackie Thomae.
Brat Summer bei Papierstau Podcast: Autor J.D. Vance tritt als Vizepräsidentschaftskandidat auf dem Ticket von Donald Trump an. Wir fanden den Mann schon furchtbar, als er noch Millionen Exemplare seiner „Hillbilly-Elegie“ verkauft hat – und wir erklären , wieso! Dann: Die New York Times krönt die 100 besten Bücher des 21. Jahrhunderts, und wir haben Meinungen!
Die erste Neuerscheinung ist diesmal eine erweiterte Neuauflage: 80 Jahre wäre Jörg Fauser, der wichtigste deutsche Beat-Schriftsteller, dieser Tage alt geworden.

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#303: Hölle, Hölle, Hölle!

In dieser Folge mit Anika, Robin und Meike: „Parade“ von Rachel Cusk, „Schlaglicht“ von Rita Bullwinkel und „Miserere“ von Helena Adler.
Papierstau Podcast ist zurück aus der Sommerpause, und das ist nicht der einzige Grund zum Jubeln: Tijan Sila, der schon mehrfach unser Gast war, hat beim diesjährigen Wettlesen am Wörthersee den Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen! Wir gratulieren außerdem Pajtim Statovci, der mit seinem deutscher Übersetzer Stefan Moster für „Meine Katze Jugoslawien“ mit dem Internationalen Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Eher zum Weinen finden wir den Sparkurs im Kulturbereich der Öffentlich-Rechtlichen, dem nach regionalen Sendungen jetzt auch schon Shows von Denis Scheck zum Opfer fallen.

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#302: Interlude Sommer 2024

Die Papierstau-Crew weilt im Urlaub, aber selbstverständlich haben wir trotzdem ein kleines Shout-Out für Euch vorbereitet: Das ganze Jahr wühlen wir uns durch Preislisten und aktuellste Neuerscheinungen, heute geht’s um Urlaubslektüren. Und natürlich liegen wir mit den etwas anderen Beach Reads auf der Liege. Anika amüsiert sich mit dem beim literarischen Volk zu Recht beliebten König von Pfaffenhofen an der Ilm, um sich danach der Wohlstandsverwahrlosung zuzuwenden. Robin ist derweil mit einem kapitalismuskritischen Massenmörder unterwegs, während Meike sich von einem anderen Meister der transgressiven Literatur um den Schlaf bringen lässt (feat. Rimbaud!). Schaltet ein!

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#301: Eklig, aber gut

In dieser Folge mit Meike, Anika und Robin: „Vielleicht ging es immer darum, dass wir Feuer spucken“ von Isabel Waidner, „Bleib“ von Adeline Dieudonné und „Das Loch“ von Hiroko Oyamada.
Das ist eine Überraschung: Der Women’s Prize for Fiction, bekannt für bemerkenswerte Entscheidungen, präsentiert in diesem Jahr einen würdigen Siegertitel – der neue Women’s Prize for Non-Fiction ebenso. Wir jubilieren! Das ist hingegen keine Überraschung: Beef auf der Buchmesse! 2024 ist Italien Gastland des Branchentreffs in Frankfurt – doch der aktuelle Starautor des Landes gehört nicht zur Delegation. Aufgrund von Sicherheitsbedenken oder wegen regierungskritischer Aussagen? Wir diskutieren!

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#300: Die Echse in mir

Jenny Erpenbeck gewinnt mit „Kairos“ als erste Deutsche den International Booker Prize, ihr Übersetzer Michael Hofmann ist der erste Mann, der beim Booker für seine Translationskünste geehrt wird – wir haben Meinungen! Außerdem: Wie viel Identitätspolitik passt in eine Bücher-Jury? Ausgehend von der Kontroverse um den Internationalen Literaturpreis lauschen wir den Ausführungen der Papierstaulieblinge Insa Wilke, Ijoma Mangold und Mithu Sanyal, und natürlich geben wir auch unseren Senf dazu.

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#299: Queenz of the Internetz

In dieser Folge mit dem Digitalexperten Martin Müller, Anika, Meike und Robin: „Blue Ruin“ von Hari Kunzru, „Ich bin der Bruder von XX“ von Fleur Jaeggy und „I Walk Between the Raindrops“ von T.C. Boyle.
Hass und Hetze verbreiten sich im Internet ebenso rasant wie Fake News und Desinformationen. Doch wer kontrolliert das Ganze und mit welchen Konsequenzen? Die EU will mit dem Digital Services Act (DSA) für mehr Sicherheit im Netz sorgen. Was das genau für uns als Nutzende oder als Content Creator bedeutet, darüber sprechen wir mit einem ausgewiesenen Experten: Zu Gast ist der Jurist Martin Müller, der an der Universität Innsbruck zum Recht der Digitalisierung forscht.

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#298: International Booker Prize 2024

In dieser Folge mit Anika, Meike und Robin: „Kein Fluss“ von Selva Almada, „Die Stimme meiner Schwester“ von Itamar Vieira Junior, „Simpatía“ von Rodrigo Blanco Calderón und „Undiscovered“ von Gabriela Wiener.
Es ist wieder soweit: Willkommen zur unserer Spezialfolge zum International Booker Prize 2024! Wir jagen durch die Titel der Shortlist und konzentrieren uns dann auf unseren diesjährigen Schwerpunkt, denn der weltweit wichtigste Preis für übersetzte Literatur hat im laufenden Jahr besonders viele Romane aus Südamerika nominiert – wir haben sie alle gelesen.

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