Hurra, die Welt geht unter: In Roman Ehrlichs für den Deutschen Buchpreis 2020 nominierter Klima-Dystopie „Malé“ finden sich Aussteiger*innen aus aller Welt in der Hauptstadt der Malediven ein, um dabei zu sein, wenn die Atolle im Indischen Ozean versinken. Während die meisten Einheimischen bereits geflohen sind und Malé verfällt, schmieden die Abenteurer*innen Zukunftspläne, erzählen Geschichten und nehmen Drogen, die von Milizen auf einem gekaperten Kreuzfahrtschiff hergestellt wurden. In unserem Interview erzählt Autor Roman Ehrlich Robin und Meike, warum er das Buch geschrieben hat, was es bedeutet, seine Leser*innen ernst zu nehmen und was der Aufmerksamkeitsgenerator Deutscher Buchpreis für ihn bedeutet.
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