#309: Deutscher Buchpreis 2024

In dieser Folge mit Meike, Robin und Anika: „Heilung“ von Timon Karl Kaleyta, „Hasenprosa“ von Maren Kames, „Antichristie“ von Mithu Sanyal, „Die Passagierin“ von Franz Friedrich, „Reichskanzlerplatz“ von Nora Bossong, „Iowa“ von Stefanie Sargnagel, „Toni & Toni“ von Max Oravin und „Die Projektoren“ von Clemens Meyer.
Ihr wollt es – ihr kriegt es: herzlich willkommen zu unserer Buchpreis Extravaganza 2024! In der heutigen Sonderfolge stellen wir euch gleich acht nominierte Titel vor! Wie gewohnt machen wir, was wir interessant finden, schauen auf fünf bekannte Bücher und haben noch drei brandneue Rezensionen im Gepäck.

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#308: Vaginaneid

In dieser Folge mit Anika, Robin und Meike: „Antichristie“ von Mithu Sanyal, „Pink Elephant“ von Luca Kieser und „Soledad“ von Thorsten Nagelschmidt.
Die Papierstau-Gang in ihrem Element: Wir kommentieren Literaturpreislisten, bis die Schwarte kracht! In dieser Folge mit dabei: Drei Kategorien des National Book Award, die Shortlist des Booker Prize und vielleicht auch die Shortlist des Deutschen Buchpreises…
Dann wenden wir uns direkt einer alten Bekannten zu, mit der wir so einiges beim Klagenfurter Bachmannpreis erlebt haben: Mithu Sanyal haut mit „Antichristie“ einen neuen Roman raus.

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Interview: Eckhart Nickel

In Eckhart Nickels Roman „Punk“ wird die Gesellschaft von einem geheimnisvollen, unerklärlichen Phänomen heimgesucht: Dem „Weißen Lärm“, der aus dem nichts auftaucht, sich in Wellen ausbreitet und selbst Akustikern Rätsel aufgibt. Auch Musik wird von seinen Schallwellen geschluckt, und mit ihr alle großen Emotionen. Dagegen wehren sich Karen, Ezra und Lambert, die in einem schalldichten Stereolabor eine Band gründen. Was es mit der Romantik des Punk, der Widerständigkeit der Popkultur und der Kraft der Freundschaft auf sich hat, das hat uns Eckhart Nickel verraten, mit dem wir uns auf einen digitalen Matchakefir getroffen haben (yum!!). Los, einschalten!

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#307: Der Pixel-Pilz-Pullunder

In dieser Folge mit Meike, Anika, Robin, Eckhart Nickel und Roman Ehrlich: „Punk“ von Eckhart Nickel, „Videotime“ von Roman Ehrlich und „Plasmatropfen“ von Joshua Groß.
Eine Preisliste jagt die nächste: Im Vorgeplänkel schauen wir nach Österreich und auf die frisch veröffentlichte Longlist des Buchpreises. Dort treffen wir einige Bekannte dieser Show und küren unser Siegerbuch. Apropos Bekannte: Auch die drei Autoren unserer heutigen Neuvorstellungen, soviel sei verraten, waren bereits bei uns zu Gast und sind allesamt literarische Spitzentypen!

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Interview: Roman Ehrlich

In seinem neuem Roman „Videotime“ erzählt Roman Ehrlich eine Familiengeschichte – und zwar mit Hilfe von Filmen wie „Universal Soldier“, „Natural Born Killers“ und „Crash“. Ein junger Mann blickt auf seine Jugend in den 90ern zurück, und in seiner Erinnerung werden seine Kleinstadtabenteuer immer wieder von den Hollywood-Narrativen überblendet, die sein Vater in dessen raubkopierter VHS-Bibbliothek zusammengetragen hatte. Wir haben mit Roman über Fiktion als Interpretationsrahmen für die Realität, die Hausaufgabenbetreuung eines liesbeskranken sorbischen Schmiedehammers, Affenkrieger und toxische Männlichkeit im Tennisclub gesprochen – los, einschalten!

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#306: Sonne, Sachsen & Sterne

In dieser Folge mit Robin, Meike, Anika und Übersetzer Hannes Meyer: „Verlorene Sterne“ von Tommy Orange, „Die Projektoren“ von Clemens Meyer und „Sonne in Scherben“ von Jayrôme C. Robinet.
Die Longlist des Deutschen Buchpreises ist da, und wir haben natürlich Meinungen, sowohl zu den Titeln, die drauf sind, als auch zu jenen, die fehlen. Ebenfalls in diesem Kontext zu verbuchen: Autor*innen-Cringe-Content – wir sprechen darüber!
Dann diskutieren wir den brandneuen Roman von Tommy Orange, der es bereits auf die aktuelle Longlist des Booker Prize geschafft hat.

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#305: Chicks & Politics

In dieser Folge mit Meike, Robin und Anika: „Reichskanzlerplatz“ von Nora Bossong, „Die Ballade vom vakuumverpackten Hähnchen“ von Lucie Rico und „Tatendrang“ von Theresia Töglhofer.
Auch das noch: Melania Trump arbeitet an einem Buch über ihr Leben, das laut Verlag „kraftvoll, inspirierend und intim“ sein soll. Wir ordnen das nicht nur literarisch, sondern auch politisch ein. Außerdem schauen wir im Vorgeplänkel auf die frisch veröffentlichte Longlist des diesjährigen Booker Prize und stellen euch einige Titel etwas näher vor.
Dann starten wir historisch durch: Madga Goebbels war in erster Ehe mit dem Industriellen Günther Quandt verheiratet, bis eine Affäre ihrerseits zur Scheidung führte.

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Interview: Matthias Penzel & Ambros Waibel über Jörg Fauser

Direkt vom Leben abschreiben – das war das Programm von Jörg Fauser, seines Zeichens enfant terrible der Nachkriegsiteratur und bedeutendster deutscher Beat-Schriftsteller. Inspiriert von US-amerikanischen Autoren wie Burroughs, Bukowski und Hammett entwarf er eine neue, direkte Sprache für seine Gegenwart und tobte sich in verschiedensten Textformen und Medien aus. Wen er mit Werken wie „Rohstoff“ und „Der Schneemann“ inspirierte, warum er immer noch so relevant ist und wie man einem widersprüchlichen, umtriebigen, hochtourigen Vielschreiber nachspürt, erzählen uns Ambros Waibel und Matthias Penzel, die Autoren der ultimativen Fauser-Biografie „Rebell im Cola-Hinterland“, die gerade in einer überarbeiteten, erweiterten Neuauflage erschienen ist!

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#304: John Wick vs. Jörg Fauser

In dieser Folge mit Meike, Robin, Anika, Ambros und Matthias: „Jörg Fauser: Rebell im Cola-Hinterland“ von Matthias Penzel und Ambros Waibel, „Das Buch Anderswo“ von Keanu Reeves und China Miéville sowie „Glück“ von Jackie Thomae.
Brat Summer bei Papierstau Podcast: Autor J.D. Vance tritt als Vizepräsidentschaftskandidat auf dem Ticket von Donald Trump an. Wir fanden den Mann schon furchtbar, als er noch Millionen Exemplare seiner „Hillbilly-Elegie“ verkauft hat – und wir erklären , wieso! Dann: Die New York Times krönt die 100 besten Bücher des 21. Jahrhunderts, und wir haben Meinungen!
Die erste Neuerscheinung ist diesmal eine erweiterte Neuauflage: 80 Jahre wäre Jörg Fauser, der wichtigste deutsche Beat-Schriftsteller, dieser Tage alt geworden.

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#303: Hölle, Hölle, Hölle!

In dieser Folge mit Anika, Robin und Meike: „Parade“ von Rachel Cusk, „Schlaglicht“ von Rita Bullwinkel und „Miserere“ von Helena Adler.
Papierstau Podcast ist zurück aus der Sommerpause, und das ist nicht der einzige Grund zum Jubeln: Tijan Sila, der schon mehrfach unser Gast war, hat beim diesjährigen Wettlesen am Wörthersee den Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen! Wir gratulieren außerdem Pajtim Statovci, der mit seinem deutscher Übersetzer Stefan Moster für „Meine Katze Jugoslawien“ mit dem Internationalen Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Eher zum Weinen finden wir den Sparkurs im Kulturbereich der Öffentlich-Rechtlichen, dem nach regionalen Sendungen jetzt auch schon Shows von Denis Scheck zum Opfer fallen.

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