In dieser Folge mit Robin, Anika und Meike: „Damenopfer“ von Steffen Kopetzky, „Nova“ von Fabio Bacà und „Herrndorf: Eine Biographie“ von Tobias Rüther.
Und sie lesen DOCH: Eine neue Statistik zeigt, dass junge Menschen den Kulturpass der Bundesregierung vor allem für den Kauf von Büchern ausgeben! Selbstredend unterstützen wir die Förderung der Kultur (auch wenn wir Auszeichnungen mit 64 bzw. 108 Preisträger*innen, wie den Verlags- und Buchhandlungspreis, etwas fragwürdig finden), aber was muss man konsumiert haben, um in Zeiten des erstarkenden Rechtsextremismus darüber nachzudenken, der Bundeszentrale für politische Bildung die Mittel zusammenzustreichen?
Kategorie: Gegenwartsliteratur
Folge 270: Klassenkampf an der Käsetheke
In dieser Folge mit Meike, Robin und Anika: „V13“ von Emmanuel Carrère, „Der gute König“ von Leonhard Hieronymi und „Schönwald“ von Philipp Oehmke. Die Longlist des diesjährigen Booker ist eine herbe Enttäuschung – und dann hat ein britischer Autor sie auch noch kurz vor Bekanntgabe in großen Teilen geleakt, wtf? Danach widmen wir uns schmackhafteren News: Tausendsassa und Podcastliebling Heinz Strunk hat ein illustriertes Kinderbuch über „Die Käsis“ veröffentlicht – ein Alptraum für Laktoseintolerante, ein Gaumenschmaus für uns!
WeiterlesenFolge 269: Geschlechtsteile sind wichtig!
In dieser Folge mit Meike, Anika und Robin: „Shmutz“ von Felicia Berliner, „Augustblau“ von Deborah Levy und „Salzruh“ von Susan Kreller.
Barack Obama hat seine Leseliste für den Sommer veröffentlicht, und wir schauen uns seine Auswahl genauer an. Außerdem unterstützt der Ex-Präsident ein subversives Projekt, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, verbotene Bücher einer breiten Leserschaft zugänglich zu machen. Sehr gut, finden wir, denn Lesen gefährdet bekanntlich nicht die Gesellschaft, sondern lediglich die Dummheit.
Folge 268: Unser Wahnsinn in allen Ehren
In dieser Folge mit Robin, Meike und Anika: „Vatermal“ von Necati Öziri, „Vertrauensübung“ von Susan Choi und „Nichts Besonderes“ von Nicole Flattery.
Was mögt ihr lieber: Neuigkeiten über aktuelle Buchpreise oder unsere Meinungen dazu? Egal, denn heute gibt es beides in rauen Mengen: Wir widmen uns im Vorgeplänkel dem Deutschen Verlagspreis und seinen 64 (!) ausgezeichneten Häusern, dem Paul-Celan-Preis mit vielen Bekannten sowie dem Booker Prize, auch bekannt als Preis aller Preise, der kommende Woche seine Longlist verkündet.
Folge 267: Embrace the Penis!
In dieser Folge mit Anika, Meike und Robin: „Einige Monate in meinem Leben“ von Michel Houellebecq, „Transitmaus“ von Eva Sichelschmidt und „Sonnenstich“ von Tessa Hadley.
Hilfe, Literatur verschwult unsere Kinder! Ungarn gießt solchen Schwachsinn in Gesetzesform und will, dass Bücher mit queeren Charakteren nur noch einfoliert verkauft werden. Was das mit Julian Reichelt und der AfD zu tun hat, besprechen wir im Vorgeplänkel. Danach brauchen wir dringend einen Beitrag aus der zauberhaften Welt der Intelligenz – naja, zumindest so halb: Der schlaue Moritz von Uslar hat ein Glanzstück aus dem Bereich literarischer Journalismus rausgehauen.
Folge 266: Oh Boy!
In dieser Folge mit Meike, Anika und Robin: „Oh Boy: Männlichkeit*en heute“ von Donat Blum & Valentin Moritz, „Für Dancing Boy“ von Sara Johnsen und „Der Kaninchenstall“ von Tess Gunty.
Ei der Daus, die 3.554.756 (oder mehr) verschiedenen biografischen Details der Autorin und literarischen Kunstfigur Sibylle Berg sind nicht alle faktisch belegbar? Die Neue Zürcher Zeitung hat sich hierzu in eine akribische Investigativrecherche gestürzt – und, oh Wunder, wenig Überraschendes zutage gebracht. Amüsant ist’s allemal, also wünschen wir viel Spaß beim heutigen Vorgeplänkel!
Folge 264: Abfahrt ins Alpenland 2.0
In dieser Folge mit Mithu Sanyal, Anika, Meike und Robin: „Die Orte, an denen meine Träume wohnen“ von Felwine Sarr, „Die Stadt der Lebenden“ von Nicola Lagioia und „Der Gemeine Lumpfisch“ von Ned Beauman.
Wenn diese Zeilen veröffentlicht werden, sitzen wir im Zug nach Klagenfurt: Auf zum Bachmannwettbewerb! Im Vorgeplänkel stimmen wir uns gemeinsam mit Autorin Mithu Sanyal ein, die in diesem Jahr neu in der Jury dabei ist. Außerdem haben wir euch vor unserer Abfahrt ins Alpenland 2.0 noch einen Koffer voll mit Literaturnews dagelassen.
Folge 263: Feministische Lichtgestalten
In dieser Folge mit Anika, Meike und Robin: „Hotel Silence“ von Auður Ava Ólafsdóttir, „Räume des Lichts“ von Yuko Tsushima und „All die Liebenden der Nacht“ von Mieko Kawakami.
Doppelschock statt Doppelwumms: Der fantastische Cormac McCarthy, Großmeister des Southern Gothic, ist tot. Und als ob diese Nachricht nicht schon schlimm genug wäre, gewinnt Barbara Kingsolvers Opioid-Schmonzette „Demon Copperhead“ auch noch den Women’s Prize for Fiction. Wir sind fassungs-, aber ganz sicher nicht sprachlos!
Folge 262: I bims, der Heinzer
In dieser Folge mit Robin, Anika und Meike: „Der gelbe Elefant“ von Heinz Strunk, „Der Apparat“ von J. O. Morgan und „Wie wir brennen“ von Sarah Hall.
Welche Rückschlüsse lassen Aussagen von Kunstwerken auf deren Schöpfer*innen zu? Verfolgt man die andauernde Berichterstattung rund um die Vorwürfe gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann, scheint die Trennung zwischen Lyrischem Ich und Autor an mehreren Stellen nicht nur kleingeredet, sondern auch zum Ausgangspunkt für Victim Blaming zu werden.
Folge 261: Okay. Nein.
In dieser Folge mit Robin, Anika und Meike: „Idol in Flammen“ von Rin Usami, „All die ungesagten Dinge“ von Tracey Lien und „Paradiesische Zustände“ von Henri Maximilian Jakobs.
Gott weiß, er will kein Engel sein, Dichter wollte Till Lindemann aber sehr wohl sein. Doch sein Verlag hat den Rammstein-Frontmann jetzt im Zuge eines Skandals gefeuert (Stichwort: Anschuldigungen bzgl. sexueller Übergriffe). In der Pressemitteilung verweist Kiepenheuer & Witsch auf einen mehr als drei Jahre alten Porno, in dem Lindemann einen seiner Gedichtbände (und nicht nur den) zeigt.