Robin und Tim sprechen mal wieder über alles, was nicht mit Büchern zu tun hat! Zuerst dreht sich das Gespräch um zwei Serien, die beide gesehen haben. Robin hat Tim “Matroschka” bzw. “Russian Doll” empfohlen, die neue Serie von Natasha Lyonne, Amy Poehler und Leslye Headland. Es dreht sich um Nadia, die die Nacht ihres Geburtstags immer und immer wieder erlebt. Der Twist: Sie trifft im Laufe der Serie auf jemanden, der das gleiche Schicksal erleidet – nun versuchen beide herauszufinden, was es mit der Situation auf sich hat. Die Serie schafft es, mit der erzählerischen Konvention des scheinbar vollkommen ausgelutschten Groundhog-Day-Story zu brechen und mit großartigen Dialogen und einer starken filmischen Umsetzung ihre eigene Perspektive zu bieten. Große Empfehlung, zumal es nur 8 Folgen gibt!
Weiter geht es mit “Kingdom”, die Tim Robin empfohlen hat. Es geht um eine Zombieapokalypse im mittelalterlichen Korea, den davon betroffenen Königshof und den daraus resultierenden Machtspielen zwischen dem Kronprinzen und einem einflussreichen, nach Macht lüsternen Klan. Die erste Staffel mit gerade einmal 6 Folgen fand bei den beiden großen Anklang, vor allem durch die hervorragende visuelle Umsetzung und das unverbrauchte Setting. Im Vordergrund steht die Politik, und nicht die Zombies, was es im Vergleich zu “The Walking Dead” auch deutlich spannender macht.
Von Serien geht es nun zu Videospielen! Robin hat sich “Anthem” von Mass-Effect-Entwickler BioWare besorgt und ausgiebig gespielt. Das Spiel sorgt für eher durchwachsene Kritik und enttäuschte Fans für Furore, deren Meinung Robin nicht ganz Teilen kann. Er hatte sehr viel Spaß mit dem Spiel und fand es im Vergleich zu Destiny oder ähnlichen Loot-Shootern sogar deutlich motivierender. Ein Punkt, den er aber nicht abstreitet sind Bugs. Die reichen von fehlendem Sound hin zu spielentscheidenden Dingen, sodass eine Quest nicht beendet werden konnte. Das ist aber alles nichts, was sich nicht beheben lässt.
Tim hat sich auch mal wieder ein Spiel gegönnt, und zwar “Titanfall 2”! Ja, er mag zwar late to the Party sein, aber es ist schließlich nie zu spät, gute Spiele nachzuholen. Er sah es vereinsamt für 10 Euro im MediaMarkt und konnte einfach nicht daran vorbeigehen. Das Spiel bietet eine überraschend gute Story mit nahezu perfektem Gameplay, was man von ehemaligen Modern-Warfare-Entwicklern ja kennt. Tim bedauert, dass sich der Teil nach dem eher Erfolg nicht gut verkauft hat und es wohl schlecht für einen Nachfolger aussieht, denn in der Reihe steckt deutlich mehr Potential.
Zum Schluss geht es noch im Steam und die Überflutung von schlechten Spielen, die die Plattform alles andere als positiv dastehen lassen. Dagegen setzt Epic auf einen eigenen Store, der mehr Ordnung und bessere Deals verspricht. Eine unterstützenswerte Konkurrenz zum Monopolisten, die beide begrüßenswert finden. Weiter geht es noch mit Valve an sich, die Marken, auf denen sie sich ausruhen und was für eine seltsame Firma es eigentlich ist.
Das war’s für diese Folge, bei zum nächsten Mal – seht/zockt/lest was Gutes!
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Timecodes:
00:01:30 - Russian Doll (Netflix) 00:11:23 - Kingdom (Netflix) 00:23:43 - Anthem (PS4) 00:32:01 - Loot Shooter 00:33:57 - Halo und Bungie 00:38:51 - Titanfall 2 (XONE) 00:48:27 - Engines 00:52:16 - Steam & Epic Game Store 00:57:37 - Valve