Interview: Clemens J. Setz

Was sind das für Menschen, die Plansprachen erfinden, wer erlernt sie und warum? Diesen Fragen geht Clemens Setz in seinem neuen Buch „Die Bienen und das Unsichtbare“ nach. In seinem Text verarbeitet er die Biografien von Menschen, die Sprachen erfinden, lehren oder lernen, er trifft Sprachenthusiast*innen und macht sich selbst daran, Esperanto und Volapük – eine besonders komplexe, heute nur noch selten verwendete Plansprache – zu lernen. Zudem wartet das Buch mit poetischen Beispieltexten und Bilddokumenten auf und stellt philosophische Überlegungen an, was Plansprachen bezwecken – dieses Sachbuch lässt sich, typisch für Setz, nicht auf eine Textform festnageln.

Meike hat mit Clemens Setz über Grammatikpäpste, im Kinderzimmer erdachte Sprachkönigreiche, die Zauberkraft der Poesie und Sprache als Kontrollinstrument gesprochen. Außerdem geht es um das kreative Potential von Twitter-Deutsch, Tinder dates gone wrong, Gender-Sternchen und die Frage, warum Literatur unsere digitale Welt häufig nicht ausreichend abbildet. Hört rein!

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